Trockene Augen

Warum kommt es zum «Trockenen Auge»?

Das „trockene Auge“, auch Sicca-Syndrom genannt, entsteht durch eine zu geringe Produktion der Tränenflüssigkeit. Diese Störung des Tränenfilms kann verschiedene Ursachen haben: Umgebungsfaktoren, wie Bildschirmarbeit, Wind oder Zigarettenrauch können die Produktivität des Tränenfilms beeinflussen. Darüber hinaus können Funktionsstörungen der Tränen- oder Meibomdrüsen, Einnahme von Medikamenten oder verschiedene Krankheiten ein „trockenes Auge“ hervorrufen. Auch Verletzungen oder operative Eingriffe am Auge können zu einer Sicca-Problematik führen.

Als häufigste Ursache zeigt sich jedoch die altersbedingte Hyposekretion, also eine reduzierte Bildung der Tränenflüssigkeit. Zudem zeigt sich, dass Frauen deutlich öfter an einem trockenen Auge erkranken als Männer.

Die Symptome eines „trockenen Auges“ sind vielfältig und können unterschiedlich stark auftreten:

Was können Sie tun, wenn Sie an einem „trockenen Auge“ leiden?

Kommen Sie in unsere Sprechstunde für trockene Augen. Wir analysieren ausführlich Ihre Symptome und suchen für Sie die optimale Therapie. Der Augenarzt kann durch genaue augenärztliche Untersuchungen und ein ausführliches Anamnesegespräch das Krankheitsbild „trockenes Auge“ diagnostizieren. Durch weitere Tests, wie das Messen der Tränenfilmaufrisszeit (Break-Up-Time) oder dem Schirmer-Test, der die Produktion der Tränenflüssigkeit misst, kann ein genauer Befund bestimmt werden.

Behandlung bei trockenen Augen

Die Therapie erfolgt mittels Stufentherapie. Zu Beginn werden mögliche auslösende Faktoren im Alltag erörtert wie beispielsweise das Rauchen, Kontaktlinsen, Bildschirmarbeit oder Klimaanlagenluft. Darüber hinaus kommen Tränenersatzmitteln in Form von Tropfen, Gel oder Salbe zum Einsatz.

Bei starken, immer wiederkehrenden Symptomen benötigt es zusätzlich antientzündliche Wirkstoffe wie Kortikosteroide oder Ciclosporin. Auch Punktum-Plugs zum mechanischen Verschluss der Tränenabflusswege können Linderung verschaffen. Wird das trockene Auge durch eine Lidrandentzündung (Blepharitis) hervorgerufen, empfiehlt es sich, diese durch eine regelmässige Lidrandhygiene zu behandeln. Auch der Einsatz von Antibiotika ist hier möglich. In unserer Sprechstunde bieten wir zusätzlich Lidrandreinigende Verfahren an.

Was können Sie selbst tun?

Bei einer guten und kontinuierlichen Behandlung zeigt das „trockene Auge“ einen guten Verlauf. Jedoch können die Symptome die Betroffenen stark belasten und einschränken. Wir empfehlen daher folgendes zu beachten:

trockene Augen Untersuchung beim Augenarzt in Grischun